Geschafft, gefinisht und erledigt. Auch in diesem Jahr sollte es kein Wettkampf unter einem guten Stern geben. Zum einen musste ich mit einer schweren Knieverletzung an den Start gehen, zum anderen war es genauso beschissen vom Wetter her, wie im Vorjahr beim Wiesbadener Ironman. Dauerregen und starke Winde mit Sturmböen bei knapp über 10 Grad gingen mächtig an die Substanz. Das Knie stellte beim Radfahren nach knapp 100 Km seinen Dienst ein. Ab da konnte ich keinen Druck mehr aufs Pedal bringen, der 33er Schnitt zu Anfang war somit dahin und ich bummelt Kraftlos zur Wechselzone 2, von da an ging es nur noch ums durchhalten beim Marathon. ich hatte zwar noch Lust und Kraft - mein Knie war da aber anderer Meinung - trotzdem lief (humpelte) ich ihn unter 5 Stunden :-( Wenn ich mir allerdings anschaue, wieviele (auch Profis) aus dem Rennen ausgeschieden sind, bin ich glücklich durchgezogen zu haben ... "Thanks god, i'm an IRONMAN" !!! Das war mein drittes Finish bei der EM auf der Langdistanz, nun gilt es neue Herausfordeungen zu suchen ...